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Tierschau Osnabrück zog viele Besucher an
Artikel gepostet am Juli 1, 2008, 05:12:54

+++ Die drei Siegerkühe stammen von Rudolph, James und Goldwin +++ Die im dreijährigen Rhythmus stattfindende Tierschau Osnabrück konnte am vergangenen Wochenende viele Besucher aus dem gesamten Osnabrücker Land und darüber hinaus anziehen. Das Konzept, die Schau am Sonntag stattfinden zu lassen in Verbindung mit einer Gewerbeschau und einem Jungzüchtervorführwettbewerb, scheint sehr gut anzukommen. Bei sonnigem Wetter und sommerlichen Temperaturen richteten Jörg Stubbemann, der Henrik Detert aus Altenmelle als Richteranwärter dabei hatte sowie Cord Hormann, der mit Nikolai Niermann einen Jungrichter an seiner Seite hatte, mehr als 30 Klassen mit insgesamt 220 Einzelkühen, 5 Kuhfamilien und 33 Betriebssammlungen. Die beste Kuhfamilie stellte in diesem Jahr der Betrieb Klemann aus Haltern, der mit den drei Talent-Töchtern aus Faktor Eider einfach unschlagbar war. Der Reservesieg in dieser Kategorie ging an den Betrieb Rottmann aus Niewedde. Besonders stark und traditionell beliebt bei den Ausstellern wie auch Besuchern waren die Betriebssammlungen. In diesem Jahr traten 33 Betriebssammlungen mit jeweils drei Kühen einer Herde gegeneinander an. Für die Preisrichter ist es jedes Mal eine richterliche Herausforderung. Sehr gute Einzelkühe aber auch eine gewisse Homogenität sind hier gefragt. Die Siegersammlung stellte der Betrieb Rottmann aus Niewedde, der drei schwarze, sehr ähnliche Jungkühe für die Sammlung ausgewählt hatte. Der Reservesieg ging an die GbR Klöcker-Jürgens aus Schwege. Gute alte Kühe - Rudolph Töchter dominierten Gleich die erste Klasse der alten Kühe zeigte eine typische Rudolph-Tochter an der Spitze. Dabei handelte es sich um die 10-jährige Holli von der GbR Klöcker-Jürgens aus Schwege. Mit einer Lebensleistung von 103.000 kg Milch war sie auch die Kuh mit der höchsten Lebensleitung aller Ausstellungskühe. Sie zeigte sich nach wie vor frisch mit einem unwahrscheinlich gutem Bewegungsablauf. Der Betrieb Friederich Rottmann stellte mit seiner Rudolph-Tochter Nicki den Sieger der zweiten Klasse und der dritten Klasse der alten Kühe setzte Rudolph dann die Krone auf, denn hier besetzten gleich zwei Töchter von ihm mit Fidele aus der Herde von H. Vullbrock und Queen von Harald Redecker, Schwagstorf die ersten beiden Plätze. Der Siegertitel der alten Klassen ging dann auch unangefochten an die Rudolph-Tochter Fidele, die sich mit einem Top-Euter zeigte. Reservesiegerin wurde die Meadowlord-Tochter Alme von Aumund in Schwagstorf. Zweitkalbskühe stark Die Klassen der Zweitkalbskühe waren stark und brachten einige zwar unbekannte, aber dennoch sehr beachtliche Kühe zum Vorschein. Am Ende wurde diese Kategorie klar von der James-Tochter Hedfield von Ballmann, Vennermoor gewonnen. Diese Kuh besticht durch den korrekten Körperbau, das hervorragende Fundament und ein bestes Euter. Reservesiegerin wurde die weiße Lee-Tochter Alpacca von Klöcker-Jürgens, Schwege, die die Preisrichter mit ihrem Stil und Schliff begeistern konnte. Erstkalbskühe mit Spitzenniveau Da waren sich viele Besucher einig: Das Niveau bei den Erstkalbskühen war enorm. Bedingt wurde diese Tatsache nicht unerheblich durch Jungkühe, die Goldwin, Talent, September und Titanic als Väter hatten. Besonders Goldwin zeigte einige Töchter, die auf der Nationalschau vorne mitlaufen könnten. So war es dann am Ende auch keine Überraschung, dass der Siegertitel von einer Tochter dieses Ausnahmevererbers mitgenommen wurde. Georg Große-Klußmann stellte mit seiner überaus korrekten, großen und entwicklungsfähigen Goldwin-Tochter Goldfever die Siegerfärse des Tages. Weitere auffällige Färsen, die Anspruch auf den Sieger- bzw Reservesiegertitel erhoben haben, waren die stilvolle und ganz frisch gekalbte Goldwin-Tochter Heide von Uhlenberg, Dickel, die schwarze und sehr attraktive Talent-Tochter Medje von Hegerfeld aus Hunteburg, die bunte September-Tochter Lisa vom gleichen Betrieb, die schwarze und von vielen Besuchern hoch eingeschätzte Freelanze-Tochter Intel von Brockmann, Icker, die Titanic-Tochter Nadira von Aumund, Schwagstorf und auch die starke Gibson-Tochter Miranda von Fritzemeier, Osnabrück. Letztere stammt übrigens aus einem SEMEX Embryoimport und kommt aus keiner geringeren Kuh als Fradon Storm Melanie. Der Reservesieg ging übrigens an die Lucky Mike-Tochter Edwina von Klöcker-Jürgens, Schwege. Randnotizen Tierschauen, wie die am Wochenende im Vennermoor, sind wichtige Veranstaltungen für die Züchter. Hier trifft man sich, spricht über die Vergangenheit, die Gegenwart und über die Zukunft. Hier werden Ideen und Erfahrungen ausgetauscht und letztlich werden diese Schauen von vielen verschiedenen Züchtern beschickt, auch von solchen, die nie auf größeren Schauen in Erscheinung treten. Umso bemerkenswerter ist es dann, wenn genau diese Beschicker mit einigen sehr guten Kühen an dieser Schau teilnehmen und gut abschneiden. Ein solcher Betrieb dieser Schau war Dirk Hegerfeld aus Meyerhöfen, der mit drei Klassensiegen (Dorado, Talent, September) und einem zweiten Platz (Titanic) ein ganz beachtliches Ergebnis erzielen konnte. Erfolgreicher war nur der bekannte Zuchtbetrieb Aumund, der vier Klassensiege für sich verbuchen konnte. Alleine 12 Klassensieger hatten einen SEMEX-Vererber als Vater. Unter den ersten drei platzierten Kühen waren es 26 Töchter unserer Bullen. Besonders erfolgreich waren dabei wie schon erwähnt Rudolph und Goldwin aber auch Titanic, Gibson, Outside, James, Lyster, Lee, Freelance, Stormatic, September und Talent. In verschiedenen Ecken Deutschlands finden derzeit Tierschauen auf Regionalebene statt und SIE sollten diese Gelegenheit nutzen und sich dort mit Ihren Berufskollegen treffen und zu schnacken, eine Bratwurst zu essen oder sich einfach nur unterhalten zulassen. RK

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