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DHV-Schau 2009
Eine runde Sache und eine der stärksten Schauen auf diesem Parkett

Artikel gepostet am Juni 22, 2009, 09:26:40

Die DHV-Schau und der After Show Sale sind vorüber und wenn man die Ergebnisse beider Veranstaltungen Revue passieren lässt, dann reichen zwei Worte, um den 18. Juni 2009 passend zu beschreiben: Unglaublich gut.

Dazu beigetragen hat ohne jeden Zweifel zunächst einmal die hervorragende Qualität der ausgestellten Kühe auf der DHV-Schau. Die ersten vier oder fünf platzierten Kühe einer jeden Klasse waren Kühe der Extraklasse und jeder Züchter, der mit seiner Kuh in dieser Position gestanden hat, kann stolz sein. Dann haben die beiden diesjährigen Preisrichter Markus Mock und Martin Biederbick ihren Teil dazu getan, dass diese Schau noch lange in den Köpfen der Zuschauer bleibt, denn die dargebotenen Richtleistungen waren so gut wie schon lange nicht mehr an dieser Stelle. In diesem Zusammenhang muss auch die hervorragende Organisation des DHVs erwähnt werden. Es gab keinen Verzug und alles lief offensichtlich absolut perfekt. Eine Neuerung, die von den meisten Zuschauern und Besuchern sehr positiv angenommen wurde, war, dass nachdem alle Klassen der rotbunten und die der jungen schwarzbunten Kühe fertig gerichtet waren, der komplette Ring für die restlichen Kühe genutzt wurde und nur von Markus Mock gerichtet werden konnten. Er fühlte sich in diesem großen Ring offensichtlich wohl und für die Zuschauer bot sich ein sehr übersichtliches Richtgeschehen.
Der an die Schau anschließende After Show Sale 3 in Bissel wurde dann zum krönenden Abschluss dieses großartigen Tages, eine Verkaufsveranstaltung, wie sie Deutschland und vielleicht Europa bis dato noch nicht gesehen und erlebt hat. In einer unvergleichlichen Atmosphäre wurden absolute Spitzenpedigrees und die dazu passenden Tiere für durchschnittlich knapp 7.400 Euro versteigert. An diesem Abend war nichts von negativer Stimmung zu spüren, es wurde nicht über den miserablen Milchpreis gesprochen sondern an diesem Abend ging es um die Sache. Fast 2.000 Menschen wollten zum Abschluss des Tages dabei sein, miterleben und einfach Energie tanken. Diese gute Stimmung war bereits während der Schau zu spüren und so war dies ein sehr wichtiger Tag, um Motivation und Begeisterung zurück zu erlangen.

Talent erfolgreichster Vererber der Schau
Sowohl die Klassen der rotbunten als auch die der schwarzbunten Kühe wurde eindeutig von den guten Töchtern des Bullen TALENT beherrscht. Nie zuvor konnte ein einziger Vererber beiden Farbrichtungen seinen Stempel so eindeutig aufdrücken! Vier Klassensieger sowie zwei Siegerkühe bei den rotbunten Kühen und drei Klassensieger und zwei dritte Plätze bei den schwarzbunten Kühen machten TALENT an diesem Tag mit großem Abstand zum PREMIER SIRE, also zum erfolgreichsten Vererber des Tages. An zweiter Stelle folgt GOLDWIN mit 5 Platzierungen unter den besten drei sowie einer Sieger- und einer Reservesiegerkuh.

Die Siegerfärse der rotbunten Klassen wurde die Talent-Tochter Clara, im Besitz von Hatke & Cloppenburg, Bösel. Clara war bereits im Januar auf den Osnabrücker Schwarzbunttagen Reservesiegerfärse, damals noch für den Betrieb Reinermann, Rüsfort.

Siegerfärse Rotbunt: Talent Tochter "Clara"
im Besitz von Hatke & Cloppenburg, Bösel


Die Siegerkuh der mittleren Klassen wurde die bekannte Talent-Tochter Maxima vom Maxima Syndikat & RZB Wiesenfeld. Maxima, mittlerweile in der zweiten Laktation, war noch nicht in absoluter Topform, da sie erst kurz vor der Schau gekalbt hatte. Wäre im Herbst diesen Jahres die Europaschau, dann könnte Maxima zweifellos eine sehr ernstzunehmende Konkurrentin sein, auch für die besten roten Kühe der Schweiz.

Sieger Mittel Rotbunt: Talent Tochter "RH Maxima"
vom Maxima Syndikat & RZB Wiesenfeld


Stormatic Krista gewinnt alles
Die Färsenklassen wurden von zwei extrem korrekten und entwicklungsfähigen jungen Kühen gewonnen, nämlich von der Ticket-Tochter E-mail aus der Herde von Thomas Wiethege, Halver, der damit nicht nur erfolgreicher Beschicker der Rotbuntschau war, sondern jetzt auch den Holsteinzüchtern die Stirn bietet und der schwarzen Goldwin-Tochter Esprit von Dietmar Richter aus Hinte. Letztere wurde bereits im März während der Excellentschau in Leer von Vielen bewundert und als Spitzenfärse beschrieben. Damals erlangte sie unverständlicherweise nur einen dritten Platz in ihrer Klasse, in Oldenburg gab es eine Richtigstellung des damaligen Ergebnisses.
Thomas Wiethege und Dietmar Richter konnten jeweils zwei Klassensiege mit nach Hause nehmen. Dietmar Richter war nicht nur der erfolgreichste Aussteller Ostfrieslands sondern auch einer der erfolgreichsten Deutschlands. Neben Esprit konnte er mit seiner Talent-Tochter Denise, die sich mit enormer Ausstrahlung zeigte, eine Klasse bei den Zweitkalbskühen gewinnen. Neben Richter und Wiethege waren folgende Aussteller mit 2 bzw. 3 Klassensiegern dabei: Agrargenossenschaft Hainichen und der RZB Wiesenfeld, der an diesem Tag mit drei Klassensiegen zufrieden war, zählt man Talent Maxima, die im Gemeinschaftsbesitz mit dem Maxima Syndikat an den Start ging, dazu. Gerhard Fassnacht aus Horb, Baden-Württemberg hatte einen Klassensieg sowie mit der Rustler-Tochter Hazia einen zweiten Platz. Letztere wurde hinter Maxima auch zur Reservesiegerkuh erklärt.

Die stärksten Klassen der Holsteinschau waren die der Zweit- und Drittkalbskühe. Gleich die erste Klasse der Zweitkalbskühe brachte die Goldwin-Tochter Adia von der Agrargenossenschaft Hainichen hervor. Diese Kuh war bereits im Februar auf der "Schau der Besten" in Verden Reservesiegerin der Zweitkalbkühe und hat sich seither in die richtige Richtung entwickelt, so dass ihr der Klassensieg und später auch die Siegerehre der Zweitkalbskühe nicht genommen werden konnte.

Sieger Jung Schwarzbunt: Goldwin Tochter "Lys Aida"
von der Agrargenossenschaft Hainichen


Trotz des insgesamt hohen Niveaus der gesamten Schau gab es bei den Drittkalbskühen zwei Kühe, die sich qualitativ vom restlichen Feld noch einmal deutlich absetzen konnten. Die Rede ist von der Champion-Tochter Bessy von Johannes Hempen aus Wippingen und von der Stormatic-Tochter Krista von Seeger Holsteins und Windlooper Holsteins. Beide Kühe konnten ihre Klasse eindeutig gewinnen und machten später auch Sieg und Reservesieg unter sich aus. Siegerkuh dieser Kategorie wurde Stormatic Krista, aufgrund ihres noch besseren Euters. Beides zweifellos Kühe, die auf internationalem Parkett eine sehr gute Figur machen würden.

Sieger Mittel Schwarzbunt & Grand Champion: Stormatic Tochter "Krista"
von Seeger Holsteins und Windlooper Holsteins


Bei den alten Kühen setzte sich dann eindeutig eine Kuh an die Spitze, und zwar die weiße Starleader-Tochter Lesta von Hein Ekenhorst, Heesterkante. Diese bereits auf vielen anderen Schauen erfolgreiche Fünftkalbskuh bestach wieder einmal mit Harmonie und Balance und mit einem hervorragenden Euter. Sie wurde Siegerkuh der alten Klassen und passte wunderschön in das Gesamtbild der Siegerkühe hinein.

Sieger Alt Schwarzbunt: Starleader Tochter "Eke Lesta"
von Hein Ekenhorst, Heesterkante


Die abschließende Grand Champion Auswahl wurde spannend gemacht, obwohl die Gesamtsiegerkuh für die meisten Besucher und Zuschauer feststand. Stormatic Krista bekam den begehrten Klaps aufs Becken und wurde bei der letzten Kommentierung durch Markus Mock als beste Euterkuh der Schau beschrieben, die sich auf jeder europäischen Schau behaupten könnte.

Verteilung der Platzierungen spricht eine deutliche Sprache
Schauen wir uns die drei Top Platzierungen einer jeden Klasse an, dann stellen wir fest, dass die Vererber von SEMEX eine eindeutige Spitzenstellung in Deutschland einnehmen. Insgesamt 24-mal konnten sich Kühe mit einem Semex-Vererber als Vater unter den besten drei platzieren. 5 von 7 Siegerkühen hatten einen Vater aus dem Hause Semex. Keine andere Organisation kann an dieses Ergebnis auch nur annähernd herankommen. Bereits vor zwei Jahren war SEMEX die erfolgreichste Organisation der DHV-Schau aber das Ergebnis der diesjährigen Schau zeigt ganz klar, das die Semex-Vererber, die in den vergangenen 3 - 6 Jahren angeboten wurden, zur absoluten Spitze gehören und jeden Vergleich mit Bullen anderer Organisationen gewinnen können. Dabei sind es nicht nur zwei oder drei Vererber, die sich als die Spitzenbullen herausschälen. Bei der diesjährigen DHV-Schau konnten Töchter von Allen, Starleader, Lee, Stormatic, Goldwin und Talent Klassensieger erzielen. Außerdem konnten September und Gibson weitere Top Platzierungen mit ihren Töchtern erreichen. Das sind 8 verschiedene Bullen aus dem Semex-Angebot. Vergleicht man das mit Bullen anderer Organisationen, die zur gleichen Zeit, bei teilweise den gleichen Kunden angeboten wurden, dann fällt der Qualitätsunterschied sehr deutlich zugunsten Semex aus. Auch wenn die Zuchtwerte der Semex-Vererber am Anfang oft nicht so eindrucksvoll erscheinen wie die einiger Vererber aus Deutschland oder den USA, können die Semex-Vererber ihre Zahlen doch eindeutig besser halten und bestätigen als Bullen anderer Organisationen. Das ist nur einer der Gründe, dass Vererber von Semex weltweit so sehr geschätzt und genutzt werden und in jedem Jahr für einen noch größeren Absatz sorgen. Diese Erfolgsstory wird sich fortsetzen und wir werden in den kommenden Jahren noch viele herausragende Töchter von Semex Vererbern sehen. Unsere aktuellen Vererber wie Knowledge, Pagewire, Bolivia, Spirte, Frontrunner, Final Cut, Simms, Talent u.a. werden dafür sorgen.

Verteilung der Top-3-Platzierungen
bezogen auf die Besitzerorganisationen der Väter
(SCHWARZBUNT)
Anzahl und Platzierungen
1 2 3 Total
SEMEX 9 2 6 17
RBB 2 1 2 5
Select Sires 2 - 3 5
VOST 1 2 1 4
CRI 1 1 2 4
MAR - 2 - 2


Verteilung der Top-3-Platzierungen
bezogen auf die Besitzerorganisationen der Väter
(ROTBUNT)
Anzahl und Platzierungen
1 2 3 Total
SEMEX 4 1 2 7
RUW 1 2 1 4
RSH 1 1 1 3
MAR - 1 1 2



Sieger- und Reservesieger der DHV-Schau:
Holsteins
Färsen:
Sieger: ZS E Mail (Ticket x Jedstar) Thomas Wiethege, Halver
Reserve: DRH Esprit (Goldwyn x Rubens) Dietmar Richter, Hinte
Junge Klassen:
Sieger: Lys Adia (Goldwyn x Morty) Agrargenossenschaft Hainichen
Reserve: Mona (Lindgren x Eminenz) Volker Carstens, Visselhövede
Mittlere Klassen:
Sieger: Krista (Stormatic x Mtoto) Jörg Seeger & Windlooper Holsteins
Reserve: Bessy (Champion x Jocko Besne) Johannes Hempen, Wippingen
Alte Klassen:
Sieger: Eke Lesta (Starleader x Rudolph) Hein Ekenhorst, Heesterkante
Reserve: HSK Hawai (Juote x Rudolph) Rainer Ahrens, Midlum
Red Holsteins
Färsen:
Sieger: Clara (Talent x Fascot) Hatke & Cloppenburg, Bösel
Reserve: Tiana (Joyboy x Cadon) Gerhard Fassnacht, Horb
Mittlere Klassen:
Sieger: RH Maxima (Talent x Lee) Maxima Syndikat & RZB Wiesenfeld
Reserve: Hazia (Rustler x Baccala) Gerhard Fassnacht, Horb
Alte Klassen:
Sieger: Dunja (Faber x Roels) Milchhof Wesenberg, Wesenberg
Reserve: Lor (Lentini x Lasso) H. und S. Friederichs, Großenkneten
Grand Champion
Krista (Stormatic x Mtoto) Jörg Seeger & Windlooper Holsteins


Hier können Sie die Prämierungsergebnisse aller Einzelklassen herunterladen


Fotos: Wolfhard Schulze & Schweizerbauer.ch



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