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Savard ist eine Ausnahme, das gibts nur einmal!
Artikel gepostet am August 26, 2009, 03:56:15

Schon seit geraumer Zeit ist Savard der Spitzenreiter der Red-Holstein-Zucht im In- und Ausland. Geboren ist Savard auf dem Betrieb der beiden Brüder David und Lucien Gigandet in Le Prédame JU, Schweiz.

Eric, Mégane, David, Lucien und Christine Gigandet (v.l.)
mit zwei Kühen ihrer erfolgreichen Zucht:
Bouquet Lagune und Storm-Pravda-ET, die Vollschwester von Savards Mutter.


Wer kennt ihn nicht, den Ausnahmesbullen Brad Savard? Fast in jedem Stall mit Red Holstein sind seine Kälber zu finden. "Holstein International" brachte es zutage: Er ist gegenwärtig sogar der am meisten eingesetzte Red Holstein Bulle weltweit. Und er ist sowohl Gesext wie auch konventionell erhältlich.

Seine Züchter

Geboren ist Savard auf dem Betrieb der beiden Brüder David und Lucien Gigandet in Le Prédame, im Grenzgebiet der Kantone Bern und Jura auf 1.000 Metern Höhe. Hier bewirtschaften sie einen 72-Hektar-Betrieb. Die 42 Kühe und das Jungvieh verbringen den Sommer auf der Gemeindeweide. Im Winter sind die Kühe im geräumigen, 2006 erstellten Laufstall in Les Genevez untergebracht und werden in einem 25er-Fischgräten-Melkstand gemolken. Das Jungvieh betreut Lucien bei seinem Wohnhaus in Le Prédame. Vor drei Jahren stellten Gigandets von Silage auf die Produktion von Tête de Moine um. "Mit 74 Rappen haben wir wohl einen besseren Milchpreis, aber es gibt auch etwas mehr Arbeit", bemerkt Lucien. Das Heu wird alles in Ballen gewickelt und in einem eigens konzipierten Belüftungssystem nachgetrocknet. Jedes Jahr werden rund ein Dutzend Tiere im Handel verkauft.

Savard gibts nur einmal

Jährlich spülen die beiden Mittvierziger noch eine ihrer besten Kühe. Früher seien es mehr gewesen, sagt Lucien. So entstand auch Savard - wie auch seine Mutter. "Savard ist eine Ausnahme, das gibts nur einmal", sind Gigandets überzeugt. Savard habe eine sehr tolle Vollschwester gehabt, Excellent eingestuft, die aber im April leider abgegangen sei, erzählt Lucien. Seine Grossmutter Polesie sei eine typische Jonn-Kuh gewesen mit einem hervorragenden Euter. noch heute hat sie einen Zuchtwert von +660 kg Milch. Die Spülung mit Storm habe dann sechs Kuhkälber ergeben, von denen vier im Euter Excellent wurden. Die leistungsfähigste war Pravda, die mit Leistungen von bis 13.300 kg brillierte. Leider ist sie bezüglich Inhaltstoffe die schwächste von allen. Kürzlich hat sie die Grenze von 100.000 kg Lebensleistung passiert.

Savard wird weiterhin eingesetzt

Plaine-ET lebt ebenfalls noch und hat bisher 85.000 kg Milch produziert. Savard-Mutter Penza war mit Ex 94 die Typstärkste und trat an der Red-Holstein-Night in Burgdorf in Erscheinung. In der Leistung bewegte sie sich aber meist in der Region von 9.000 kg. "Das reicht, uns sind gute und problemlose Produktionstiere, die dank guten Zellzahlen einen guten Marktwert haben, lieber. Wenn es dann einige Ausstellungstiere gibt, haben wir natürlich Freude", fasst Lucien das Zuchtziel zusammen. Eine davon ist Penzas letzte Tochter Prairie von Lichtblick. Als Erstmelkkuh mit G+84 eingestuft, gab sie über 9.000 Kilo Milch. Sie kalbt demnächst zum zweiten Mal und könnte in die Fussstapfen von Penza treten.

Quelle: Schweizer Bauer
Foto: Robert Alder




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